Der Oberharzer Geschichts- und Museumsverein feiert Museums-Jubiläum
Berghauptmann Dr. Wilhelm Bornhardt, Leiter des Oberbergamts Clausthal von 1922-1929, leitete einen Neustart des Museums und des Vereins als erstem Vorsitzenden ein. Durch die Fusion der beiden Bergstädte am 1. Mai 1924 und die Verlegung des Rathauses nach Clausthal, stand das Zellerfelder Rathaus leer.
Die Nutzung der leerstehenden Räumlichkeiten der kulturgeschichtlichen und heimatkundlichen Sammlungen ist auf Dr. Bornhardt zurückzuführen.
Im Jahre 1926 übernahm der OGMV förmlich die Verwaltung des Museums. Der Verein bemühte sich darum, die einzigartige Rolle des Oberharzer Bergbaus darzustellen, dessen Blütezeit sich unaufhaltsam dem Ende näherte. Die regionale Verantwortlichkeit des Museums hat sich seit dem 1. August 2010 (Erweiterung der UNESCO Welterbestätte um die Oberharzer Wasserwirtschaft) hin zu einer internationalen Verantwortlichkeit gewandelt.
Neben der Trägerschaft des Museums und der ideellen und finanziellen Unterstützung des OBM umfassen die Tätigkeiten des Vereins die wissenschaftlich fundierte Erforschung der Oberharzer Montan-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie die fachgerechte Betreuung zahlreicher baulicher Denkmäler und offener Bodendenkmäler der Oberharzer Montangeschichte.
Der OGMV versteht sich als Anwalt des Erbes „Bergbau“ und hat sich engagiert in das Jubiläumsprogramm des LBEG eingebracht. Im November wird der Verein selbst sein Jubiläum begehen und ist mitten in den Vorbereitungen der Feierlichkeiten.Die Details werden auf der Internetseite des OGMV unter folgendem Link abrufbar sein: OMGV